Personal Branding auf LinkedIn – Früher vs. Heute
Schwelgst du auch gerne mal in Erinnerungen? Dann ist dieser Blogbeitrag perfekt für dich! Wir schauen uns an, was sich auf LinkedIn so über die Jahre verändert hat, welche Trends sich durchgesetzt haben, was neu integriert wurde und was wir besonders vermissen. Viel Spaß beim Lesen!
Der Einfluss von Hashtags
Aus dem Social Media Alltag sind sie eigentlich kaum noch wegzudenken: Hashtags. Auch wir legen unseren Kund:innen immer wieder ans Herz, die eigene Hashtag-Strategie bei der Erstellung des Contents im Blick zu behalten. Das machen wir aber aus anderen Gründen, als vor ein paar Jahren noch: Während früher Hashtags explizit zur Reichweitengenerierung genutzt wurden, ist dieser Einfluss immer weiter rückläufig.
Wir empfehlen dennoch, Hashtags zu nutzen: Denn Schlagwörter helfen auch bei der Strukturierung des Contents. An diesen kannst du erkennen, ob du thematisch noch in deinem Fokus bist oder von deiner Strategie abweichst.
Der Mehrwert von Kommentaren
Kommentare sind für uns eine wichtige Form des Contents – wir bezeichnen sie auch gerne als harte Währung auf LinkedIn. Über Kommentare kannst du dich mit anderen Expert:innen deines Fachthemas austauschen und auch außerhalb deines Netzwerkes auf dein Profil aufmerksam machen. In Bezug auf deine Reichweite ist ein Kommentar 8-mal effektiver als ein „Like“ und 4-mal effektiver als ein sofortiger „Repost“ (Q: LinkedIn Algorithm Insights Report).
Eine Funktion, die früher aber anders war bei Kommentaren und uns heute fehlt, ist die Möglichkeit, Kommentare anpinnen zu können. Das war ein besonders hilfreiches Tool, um ganz oben den Artikel, die Studie o.Ä. verlinken zu können, wenn man hierauf im Beitrag Bezug genommen hat.
Mehr Reaktionsauswahl
Wo früher ein einfacher Like-Button den Ton bestimmt hat, haben wir heute eine viel größere Auswahl an „Reaktionsmöglichkeiten” auf einen Beitrag. Damit können wir noch gezielter zeigen, wie wir den Beitrag aufnehmen, unseren Support unterstreichen und vieles mehr.
LinkedIn als Online-Eventplattform
Hast du schon einmal an einem LinkedIn Online-Event teilgenommen? Auch das wäre früher nicht denkbar gewesen. Heute kann man sich ganz einfach für spannende Online-Talks oder Diskussionen anmelden, ohne die Plattform verlassen zu müssen. Inzwischen gibt es neben Webinaren und LinkedIn Live Events auch Audio Events.
Der Abschied vom Creator-Modus?
Eingeführt als Hilfsmittel, das mit kreativen Tools den Ausbau der eigenen Sichtbarkeit unterstützen sollte, befindet sich der Creator-Modus aktuell mit einem Fuß schon in der Vergangenheit.
In einem Podcast-Interview sagt Dan Roth, Editor in Chief von LinkedIn, zu den Hintergründen dieser Veränderung: „Wir sind der Meinung, dass man im beruflichen Kontext nicht Massen von Menschen erreichen muss, sondern nur die richtigen Menschen, und das können 100 oder 1000 sein, aber nicht Massen von Menschen.“ LinkedIn möchte Fachleute dabei unterstützen, durch gezielte Inhalte die richtigen Kontakte zu knüpfen und ihr Netzwerk auszubauen und setzt auf Qualität statt Quantität. Wie sich die Veränderungen dann in der Realität auf die Reichweite von Inhalten auswirken, werden wir wohl erst sehen, wenn der Creator Modus nicht mehr da ist.
Bearbeitungen der Beiträge
Jeder Person unterläuft einmal ein Fehler. Deswegen ist es sehr begrüßenswert, dass man nach dem Posten eines Beitrags die Chance hat, diesen auch noch einmal zu bearbeiten und ggf. Inhalte oder Schreibfehler zu korrigieren. Früher hätte LinkedIn diese Bearbeitung in der eigenen Reichweite abgestraft, heute muss man dabei allerdings keine bösen Konsequenzen erwarten – sofern man weniger als 15% des Inhalts verändert (Q: LinkedIn Algorithm Insights Report).
Inhaltliche Veränderungen
Welche Inhalte holen dich am meisten ab, wenn du auf LinkedIn bist? Wo bleibst du dran hängen?
Leider gibt es durch KI-Tools wie ChatGPT immer mehr generische LinkedIn Beiträge auf der Plattform. Früher hat generischer Content immer gut funktioniert, denn was die breite Masse anspricht, erreicht auch viele Menschen. LinkedIn hat allerdings vor einiger Zeit den Algorithmus der Plattform angepasst und pusht heute eher Beiträge mit Mehrwert, statt viraler Trends.
Die Kunst besteht also darin, inhaltlich wertvolle Beiträge zu erstellen. Dafür funktioniert Content besonders gut, der eine menschliche Komponente mitbringt (beispielsweise eigene Anekdoten, Erfahrungen oder Learnings) oder durch besonders starke fachliche Kompetenz überzeugt.
So oder so ist es immer von großer Bedeutung, eine klare Strategie für den eigenen Content zu verfolgen. Dabei kann es helfen, einen eigenen Tone of Voice zu etablieren und sich die eigenen Kernbotschaften dediziert herauszuarbeiten.
Deine eigene LinkedIn Strategie
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